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Apr 07, 2023

Leitfaden zur Wartung von Solarmodulen (2023)

Solarmodule sind sehr langlebig und die besten Solarinstallationsunternehmen bieten 25 bis 30 Jahre Garantie, um die Leistung Ihrer Module über die gesamte Lebensdauer sicherzustellen. Dennoch ist es wichtig, über die ordnungsgemäße Wartung von Solarmodulen Bescheid zu wissen. Die wichtigste Voraussetzung ist die regelmäßige Reinigung – wenn sich Staub und andere Partikel auf der Oberfläche Ihrer Module ansammeln, kann dies das Sonnenlicht blockieren und die Stromproduktion verringern.

In diesem Artikel gehen wir vom Guides Home Team darauf ein, was Sie über die Wartung Ihrer Solarmodule wissen müssen, einschließlich allgemeiner Tipps und Informationen, durchschnittlicher Wartungskosten und Lösungen für häufige Betriebsprobleme.

Solarmodule für Privathaushalte erfordern außer der regelmäßigen Reinigung nur wenig Wartung, Sie müssen jedoch geeignete Werkzeuge und Methoden verwenden, um Schäden zu vermeiden. Im Allgemeinen ist die Wartung von Photovoltaikmodulen (PV) einfacher als bei anderen Stromerzeugungssystemen, da sie über keine beweglichen Teile verfügen, die mechanischem Verschleiß unterliegen. Hier einige Empfehlungen zur richtigen Reinigung von Solarmodulen:

Viele Solarhersteller und Installationsunternehmen wie SunPower und NRG Clean Power empfehlen, Ihre PV-Module mindestens zweimal pro Jahr zu reinigen. Abhängig von den Bedingungen vor Ort und dem Wetter müssen Sie Ihr System möglicherweise häufiger reinigen. Beispielsweise sammelt sich auf Solarmodulen schneller Staub an, wenn in der Nähe Ihres Hauses ein großes Bauprojekt stattfindet.

Regen kann Ihre Solarmodule kostenlos reinigen und angesammeltes Material wie Schmutz und Vogelkot wegspülen. Sie sollten jedoch nach extremen Wetterbedingungen immer eine Sichtprüfung durchführen, um sicherzustellen, dass Ihre Solarmodule noch in gutem Betriebszustand sind.

Sie sollten Solarmodule niemals mit Dachrechen, harten Bürsten oder anderen Werkzeugen reinigen, die ihre Oberfläche zerkratzen könnten. Vermeiden Sie außerdem chemische Reinigungsmittel, da diese ebenfalls Schäden verursachen können. Für die Reinigung von Solarmodulen eignen sich weiche Bürsten und Abzieher, alternativ können Sie auch einen Laubbläser oder einen Gartenschlauch verwenden.

Sie können Solarmodule mit einem Gartenschlauch waschen, sollten dies jedoch niemals an einem heißen Sommertag tun. PV-Module erreichen unter der Sonne hohe Temperaturen und der plötzliche Abkühlungseffekt durch das Waschen kann zu Rissen auf ihrer Oberfläche führen. Bedenken Sie, dass Ihre Solarmodule nach Sonnenuntergang möglicherweise noch warm sind, insbesondere wenn das Wetter besonders heiß war.

Staubablagerungen verringern mit der Zeit die Energieabgabe von Solarmodulen. Viele der in PV-Anlagen eingesetzten Solarwechselrichter verfügen über mobile Apps, sodass Sie die tägliche Produktivität im Auge behalten können. An bewölkten Tagen können Sie mit einer geringen Stromausbeute rechnen. Wenn Sie jedoch bei sonnigem Wetter eine geringe Produktivität bemerken, sind Ihre Module möglicherweise von Blättern oder anderen Gegenständen bedeckt.

Wenn Ihr Solarwechselrichter nicht über eine integrierte Energieüberwachung verfügt, stellen Sie möglicherweise keine unterdurchschnittliche Produktivität fest. Geringe Solarenergieerträge erhöhen Ihren Energieverbrauch aus dem Netz und Sie wissen, dass es ein Problem gibt, wenn die nächste Stromrechnung eintrifft. Wir empfehlen die Anschaffung eines Energieüberwachungssystems, sofern es nicht in Ihrer Solarpanel-Installation enthalten ist.

Auch wenn Ihre Solarmodule oder andere Anlagenteile ausfallen, sinkt die Stromleistung. Dies sollte jedoch kein Problem darstellen, wenn Sie über solide Produktgarantien vom Gerätehersteller und eine Verarbeitungsgarantie Ihres Solarunternehmens verfügen. Diese Garantien sollten Leistungsprobleme kostenlos abdecken.

Selbst bei ordnungsgemäßer Wartung verlieren Solarmodule mit der Zeit allmählich an Leistung. Wenn Sie jedoch hochwertige Solarmodule kaufen, erfolgt die Verschlechterung nur sehr langsam und beträgt durchschnittlich nur 0,5 % Effizienzverlust pro Jahr. Das bedeutet, dass Sie auch nach 20 Jahren Nutzung immer noch über 90 % der ursprünglichen Energieleistung Ihrer Module erhalten.

Laut einer Studie des National Renewable Energy Laboratory (NREL) belaufen sich die jährlichen Betriebs- und Wartungskosten von Solaranlagen für Privathaushalte auf etwa 31 US-Dollar pro Kilowatt (kW) installierter Leistung. Dies bedeutet, dass für ein 6-kW-System geschätzte Betriebs- und Wartungskosten anfallenunter 200 $ pro Jahr.

Die Kosten für professionelle Solarreinigungsdienste können je nach Standort sowie Größe und Komplexität Ihrer Anlage variieren. Wenn Sie über eine Freilandanlage oder ein leicht zugängliches Flachdach verfügen, ist eine Selbstreinigung machbar. Aufgrund der damit verbundenen Risiken empfiehlt sich jedoch eine professionelle Reinigung von Solaranlagen auf Schrägdächern.

Eine solide Garantie ist beim Kauf einer Solarstromanlage von entscheidender Bedeutung. Für die besten Solarmodule gilt eine Produktgarantie von bis zu 25 bis 30 Jahren. Während dieser Zeit übernimmt Ihr Garantieanbieter etwaige Störungen ohne zusätzliche Kosten und Ihre Investition ist geschützt.

Beachten Sie, dass für die Garantie von Solarmodulen zahlreiche Bedingungen gelten und Sie den Versicherungsschutz verlieren können, wenn Sie diese Richtlinien nicht befolgen.

Sie können auch eine Garantie für andere Systemkomponenten wie Solarwechselrichter, PV-Modulregale und Heimbatteriesysteme erhalten. Allerdings haben viele dieser Komponenten eine kürzere Lebensdauer als Solarmodule und auch kürzere Garantien. Beispielsweise müssen Solarbatterien und Wechselrichter in der Regel nach 10 bis 12 Jahren ausgetauscht werden. Um Unterbrechungen der Solarstromproduktion zu vermeiden, sollten Sie den Austausch im Voraus planen.

Bei Solarmodulen kann es wie bei jedem anderen Gerät zu Leistungseinbußen kommen. Während Sie einige Probleme beheben können, erfordern andere professionelle Aufmerksamkeit. Im Folgenden haben wir einige der häufigsten Probleme beschrieben, die Solaranlagen für Privathaushalte betreffen, und bieten einige Lösungen an.

Sonnenkollektoren erleiden einen drastischen Verlust an Energieproduktion, wenn sie im Schatten liegen, da weniger Sonnenlicht ihre Oberfläche erreichen kann. Professionelle Solartechniker werden versuchen, Ihre Solarmodule bei der Installation an einem nicht beschatteten Ort zu platzieren. Wachsende Vegetation und andere Dachgeräte können jedoch neue Schatten erzeugen und Ihre Solarmodule verdecken.

Viele Solarmodule für Privathaushalte sind über einen String-Stromkreis miteinander verbunden, was bedeutet, dass alle PV-Module im Stromkreis betroffen sind, wenn eines davon unproduktiv ist. Ein konzentrierter Schatten, der nur eines Ihrer Solarmodule bedeckt, kann die Stromabgabe der gesamten Anlage verringern.

Äste, die über Ihren Solarmodulen wachsen, sollten regelmäßig beschnitten werden, um Schattenbildung zu vermeiden. Andere Dachgeräte wie Solarwarmwasserkollektoren und Klimaanlagen sollten so installiert werden, dass sie keinen Schatten auf die Solaranlage Ihres Hauses werfen.

Staub und andere Abfallstoffe können sich auf Ihren Solarmodulen ansammeln und den gleichen Effekt wie Schatten haben. Diese Materialien können das einfallende Sonnenlicht blockieren und dadurch die Stromproduktion verringern. Wie bereits erwähnt, sollten Sie Solarmodule regelmäßig reinigen, um eine hohe Produktivität zu gewährleisten.

In einem herkömmlichen Solarsystem werden einzelne Module mithilfe von Anschlusskästen auf der Rückseite jedes Moduls in einer Reihenschaltung verbunden. Der gesamte Stromkreis ist mit einem Solarwechselrichter verbunden, der den Gleichstromausgang (DC) Ihrer Solarmodule in den Wechselstromeingang (AC) umwandelt, der von Ihren Heimgeräten verwendet wird.

Wenn ein Anschlusskasten oder eine Verbindung zwischen Solarmodulen defekt ist, kann kein Strom fließen und die Stromproduktion sinkt auf Null. Wenn auch bei Tageslicht kein Strom erzeugt wird, sollten Sie sich schnellstmöglich an Ihren Solaranlagenanbieter wenden. Auch andere elektrische Störungen können zu einem kompletten Produktionsausfall führen, den Sie ausschließen sollten.

Ja, aber Solarmodule erfordern viel einfachere Wartungsanforderungen als andere Stromerzeugungssysteme. Solange Sie die Oberfläche Ihrer Solarmodule frei von Staub und anderen Partikeln halten, können sie jahrzehntelang Strom erzeugen.

Viele Hersteller und Installationsfirmen von Solarmodulen empfehlen, Ihr System mindestens zweimal im Jahr zu reinigen. Abhängig von den Bedingungen vor Ort kann eine häufigere Reinigung erforderlich sein. Beispielsweise sammeln Sonnenkollektoren Sand an, wenn sie in der Nähe eines Strandes oder einer Wüste verwendet werden. Oder sie sind möglicherweise mehr Staub ausgesetzt, wenn in der Nähe ein Bauprojekt stattfindet.

Es wird außerdem empfohlen, eine jährliche Inspektion durch einen qualifizierten Fachmann durchführen zu lassen, da Sie kleinere Probleme erkennen und beheben können, bevor sie zu einer Systemstörung führen.

Das NREL hat ermittelt, dass die Wartung von Solarmodulen etwa 31 US-Dollar pro kW und Jahr kostet. Daraus ergeben sich geschätzte Kosten von etwa 186 US-Dollar pro Jahr für ein 6-kW-System oder 310 US-Dollar pro Jahr für ein 10-kW-System. Die tatsächlichen Kosten können je nach Komplexität Ihrer Solar-PV-Anlage und externen Faktoren wie den Kosten für Fachkräfte variieren.

Unter normalen Bedingungen müssen Solarmodule nur regelmäßig gereinigt werden. Obwohl Solarmodule eine Lebensdauer von mehr als 25 Jahren haben können, müssen Sie einen Wechselrichterwechsel nach 10 bis 12 Jahren einplanen, da diese Komponente eine kürzere Lebensdauer hat. Das Gleiche gilt, wenn Sie Ihrer Solaranlage eine Heimbatterie hinzufügen, die ebenfalls etwa 10 bis 12 Jahre hält.

Leonardo David ist Elektromechanik-Ingenieur, MBA, Energieberater und technischer Redakteur. Seine Beratungserfahrung im Bereich Energieeffizienz und Solarenergie umfasst Branchen wie Banken, Textilherstellung, Kunststoffverarbeitung, Pharmazie, Bildung, Lebensmittelverarbeitung, Immobilien und Einzelhandel. Seit 2015 schreibt er außerdem Artikel zu Energie- und Ingenieurthemen.

Tori Addison ist ein Redakteur, der seit über fünf Jahren in der digitalen Marketingbranche tätig ist. Ihre Erfahrung umfasst Kommunikations- und Marketingarbeit im gemeinnützigen, staatlichen und akademischen Bereich. Von Beruf Journalistin, begann sie ihre Karriere als Berichterstattung über Politik und Nachrichten im New Yorker Hudson Valley. Ihre Arbeit umfasste die Berichterstattung über lokale und staatliche Haushalte, Bundesfinanzvorschriften und Gesundheitsgesetze.

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